Wenn Biologieneulinge wirklich verstehen, wie DNA vermehrt werden kann und was genau bei einem PCR-Test passiert, dann liegt das wohl am Referenten. Genau so war es bei unserem Kreativworkshop mit Dr. Gabriel Schweizer am 27.September. Schon zum zweiten Mal ließ uns der sympathische Immenreuther und eingefleischte Coworker an seinem unglaublich großen Wissen teilhaben. Dieses Mal standen drei Buchstaben auf dem Programm: PCR. Wie funktioniert ein PCR(-Test)? Was braucht es dazu? Und warum ist der PCR-Test aus unserer Zeit nicht mehr wegzudenken?
Gabriel in seinem Element
Um die passenden Antworten darauf zu finden, ging es zurück zu den Anfängen. Schritt für Schritt wanderten die Teilnehmenden gedanklich von der DNA und deren Aufbau über die Wirkweise der DNA-Vermehrung und die Bedeutung des Primers hin zur eigentlichen Polymerase, denn: Eine PCR – also eine Polymerase Kettenreaktion (Polymerase Chain Reaction) – kann ein DNA-Element untersuchen. Was es dazu braucht, ist eine Vermehrung im Reagenzglas. Denn dann kann mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit festgestellt werden, welche speziellen DNA Bereiche vorkommen und welche eben nicht. Bei der Untersuchung auf Corona wird ein spezieller DNA-Bereich, der eben nur in einem Corona Virus vorkommt, gesucht. Wird dieser gefunden, so kann eine Infektion nachgewiesen werden. Und schon heißt es: Positiv!
Genau das machte unser Referent mit viel Witz und ebenso viel Wissen deutlich. Denn der PCR-Test kommt beispielsweise auch dann zum Einsatz, wenn Lebensmittel analysiert oder in der Ökologie Brutstrategien erforscht werden sollen.
Zum Nachkosten hier auch noch der Nachbericht im Oberpfalzecho.
Wer weiß, welche Themen demnächst im Coworking erforscht werden. Der nächste Termin steht schon heute fest: Am 19.Oktober geht es zusammen mit Notar Johannes Eichelsdörfer und der Kolpingsfamilie um „Start-Up und Gründung“.
Für die PCR-FreundInnen gab es nach dem super positiven Kreativworkshop erst mal leckere Snacks und Zeit für lockeren Austausch. Die Meinung der Teilnehmenden? So macht Wissenschaft Spaß. Danke, Gabriel!