Mal schnell gegründet - was die KI alles ermöglicht

Künstliche Intelligenz als Startup nutzen

Wie die KI als „Buddy“ genutzt werden kann

Die Möglichkeiten, die sich beinahe schon täglich durch die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) bieten, sind fast schon unüberschaubar. Und wie die Künstliche Intelligenz nun im Marketing helfen kann, zeigten Veronika Hackl und Georg Neumann in einem spannenden und informativen Vortrag im Coworking Kemnath auf.

“Lasst uns eine Firma gründen!”

„Lasst uns eine Firma gründen – was könnten wir denn machen?“ – so startete Veronika und in der Gruppe wurden verschiedene Ideen gesammelt und sich schließlich auf die Idee fokussiert, ein Catering für Coworkingspaces zu starten, der ausschließlich Algen und Insekten anbietet.

Aus diesem kurzen gemeinsamen Brainstorming wurde ein sogenannter Prompt – also eine kurze Anweisung für die Künstliche Intelligenz erstellt. Was ist unsere Idee, was wollen wir von der „Maschine“ und welche Besonderheiten sollten berücksichtigt werden. Ja klarer und konkreter, desto besser das Ergebnis.

Algae & Bugs

Nach keinen 10 Minuten stand das Ergebnis fest: Der Name der Firma kann „Algae & Bugs“ sein, unser Claim „Eat green, think smart“ und eine konkrete Positionierung, als auch Logo Ideen und Vorschläge für die Gestaltung von den Kernbildern der Firma waren vorgegeben.

Die Teilnehmer waren überrascht, welche hohe Qualität die Vorschläge hatten und wie schnell hier Ergebnisse entwickelt wurden.

Diese Empfehlungen wurden dann in die Bildsoftware übertragen und mit „copy-paste“ dann hier erste Vorschläge durch die KI generiert. Innerhalb weniger Minuten lagen dann über 20 verschiedene Logo-Vorschläge vor, die zum Teil abwegig, aber zum Teil auch unglaublich innovativ und überraschend waren.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Pitch der Firma “Algae & Bugs”

Beinahe grenzenlose Möglichkeiten

Alleine anhand dieses konkreten Beispiels zeigten die beiden Referenten beeindruckend, wie schnell und dennoch fundiert die Künstliche Intelligenz arbeiten kann. Bilder mit bestimmten Posen entwickeln lassen, oder fotorealistische Bilder, die aus einer beinahe kindlichen Bleistift-Skizze entwickelt werden – den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt.

Abschließend diskutierten die Teilnehmer mit den Referenten noch die ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Denn sowohl das Urheberrecht als auch der Bezug zur Realität der dargestellten Szenen lässt einen großen Graubereich über. Hier gibt es auch große Unterschiede zwischen den unterschiedlichen aktuell bekannten KI Angeboten. Viele sind OpenSource und speisen sich aus geprüften Datenbanken, andere hingegen legen keinerlei Wert auf Urheberrecht oder geben auch keine Auskunft über die eingespielten Daten. Hier sei Vorsicht geboten.

Die Künstliche Intelligenz kann wunderbar als „Buddy“ genutzt und gesehen werden. Immer dann, wenn keine Idee auf dem Tisch liegt, man nicht mehr weiter kommt oder einfach einmal andere Ideen oder Sichtweisen benötigt. Hier setzten die beiden die KI bereits schon im Alltagsgeschäft ein. Dennoch werde die künstlerische Kreativität und Entscheidung der Menschen nach wie vor benötigt, um zu entscheiden, was nun verwendet und umgesetzt werden wird. Wohin die Reise aber noch gehen wird – das weiß heute niemand.

Um noch einen tieferen Einblick zu bekommen, bieten die beiden ein Marketing Boot Camp an. Denn die Geschwindigkeit, mit der die Möglichkeiten und Fähigkeiten der KI wachsen ist immens!